Warum verschwinden Socken in der Waschmaschine? - SWR Wissen

2023-02-16 16:01:23 By : Mr. Qida Guo

Es ist kein schwarzes Loch, aber es gibt einen kleinen Spalt zwischen Gummidichtung und Trommel – in den werden einzelne Socken beim Schleudern manchmal reingedrückt. Der mysteriöse Sockenschwund beim Waschen war sogar schon Gegenstand der Forschung: 2016 wurden 2.000 Briten nach ihren Erfahrungen gefragt – im Schnitt gingen pro Person 15 Socken im Jahr verloren.

Wie oft Socken verschwinden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine Schlüsselrolle spielt dabei die Menge der Wäsche: Wer so viel wie möglich in die Maschine stopft, erhöht damit die Wahrscheinlichkeit, am Ende nur noch Solo-Socken in der Trommel zu finden. Der Tipp, die Maschine nur zu Dreiviertel zu beladen, schützt zwar vor Sockenverlust, erhöht aber die Stromrechnung – in Zeiten explodierender Energiepreise leider keine gute Idee.

Grundsätzlich neigen alte Waschmaschinen häufiger zum Sockenfressen als neuere Modelle – wer mit einem Oldtimer wäscht, muss also besonders vorsichtig sein. Eine simple Schutzmethode ist es, die Socken einfach in ein Wäschenetz zu stecken, dann kann keine abhandenkommen. Oder man klammert Paare am Bund zusammen. Es gibt sogar schon Socken mit Druckknopf, die man zusammengeheftet in die Maschine geben kann. Wem das zu umständlich ist, der kann einfach nur noch Socken in derselben Farbe tragen – wenn da mal eine verloren geht, fällt es wenigstens nicht auf.

Links eine mumifizierte Damensocke. Die spärlichen Gewebereste rechts davon konnten nach detaillierter Untersuchung zwei seit der letzten Eiszeit vermissten Herrensocken zugeordnet werden. 

Kaum war das Rätsel der verschwindenden Socken in der Redaktion thematisiert worden, sah sich ein Kollege mit eben diesem Problem konfrontiert. Ihm gelang es, Gewebereste sicherzustellen und zu dokumentieren.

Das Besondere am Weichspüler ist, dass seine Seifenmoleküle an einem Ende positiv geladen sind. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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Grüner Tee soll sehr gesund sein und gegen Alzheimer, Parkinson und sogar Krebs vorbeugen. Doch stimmt das wirklich? Die Beweislage ist ziemlich dünn. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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